Viselkedési szabályok medvével való találkozás esetén 2020.07.20. 12:01

A medve nem játék, a medvét kerülni kell. A medvével nem kell barátkozni, bármilyen korú is legyen. A bocsok közelében nagy valószínűséggel az anya is ott van. A legtöbb konfliktus az anyamedvékhez köthető. Amennyiben medvét észlelnek, kérjük, jelezzék Igazgatóságunk felé az alábbi ügyeleti telefonszámon: +36 30 861-3808


Erdőjáróknak

  • Ha erdőben járunk, azt a kijelölt turistautakon tegyük!
  • Kerüljük az átláthatatlan sűrűket, bozótosokat!
  • Ha nem szükséges, ne menjünk napnyugta és napkelte közötti időben az erdőbe!
  • Tegyük egyértelművé a medvék számára, hogy közeledünk: ne járjunk nesztelenül!
  • Társaságban beszélgessünk!
  • Egyedül járva használjunk zajkeltő eszközt: például csengőt vagy rádiót!
  • Ne használjunk fejhallgatót!
  • Ha véletlenül mégis találkozunk a medvével, és az állat nem vett észre minket, akkor lehetőleg feltűnés nélkül, halkan, a medvét szemmel tartva, hátrálva távolodjunk el a helyszínről!
  • Ha a medve két lábra áll, azt a jobb tájékozódás érdekében teszi.
  • Ha a medve észrevesz, ne próbáljuk elzavarni!
  • Ne nézzünk a szemébe!
  • Ne fordítsunk neki hátat!
  • Ne akarjunk elfutni, mert gyorsabb nálunk!
  • Autós találkozás esetén ne hagyjuk el a járművet!
  • Ne etessük!
  • Ne próbáljuk közelről lefényképezni (pl. szelfizni)!
  • Ha a medve közelebb merészkedik, ne provokáljuk, és ne tegyünk hirtelen mozdulatokat!
  • Kutyasétáltatás és kutyával való vadászat esetén tartsuk szem előtt, hogy a medve elől menekülő kutya a gazdához fog visszafutni védelemért, nyomában a támadó medvével.
  • Ne vigyünk magunkkal erős illatú élelmiszereket!
  • Ne vigyünk magunkkal halkonzervet és cukrozott sűrített tejet!
  • Ne hagyjuk magunk után az élelmiszer maradékát, és annak csomagolóanyagát sem!
  • A maradékot lehetőleg szagmentesen csomagoljuk el, úgy vigyük tovább magunkkal!
  • Sátorozáskor az élemet a sátortól távol eső fára függesszük fel!
  • Az erdei kerékpározás növeli a meglepetésszerű találkozás veszélyét!

Lakosoknak

  • A kerítésen kívüli kerti és konyhai hulladéklerakót számoljuk föl!
  • Ne dobjunk élelmiszer-maradékot a komposztba!
  • A kukát csak a szemétszállítás napján tegyük ki az útra!
  • A haszonállatokat zárt helyen éjszakáztassuk!
  • A méhkaptárakat az erdőszegélytől távol helyezzük el!
  • Alkalmazzunk megfelelően képzett, nagy testű kutyákat!

Gazdálkodóknak

A medve látogatására ott lehet számítani, ahol a gazdálkodási egység és az erdő határa közel esik egymáshoz. A külföldi tapasztalatok alapján az erdőhatártól 500 méterrel távolabb a károkozás lehetősége elenyésző.

  • Alkalmazzunk 5–8000 V feszültséget biztosító több szálas (lehetőség szerint 6 szál) villanypásztort! A legfelső szál 120 cm magasan legyen!
  • Építsünk visszahajló felsőrésszel rendelkező, masszív kerítést a vagyontárgyak körül!
  • Használjunk vadriasztó módszereket!
  • A haszonállatokat zárt helyen éjszakáztassuk!
  • A méhkaptárakat az erdőszegélytől távol helyezzük el!
  • Alkalmazzunk megfelelően képzett, nagy testű kutyákat!

Amennyiben medvét észlelnek, kérjük jelezzék igazgatóságunk fel, az alábbi ügyeleti telefonszámon: +36 30 861-3808


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Seit fast fünf Monaten sind wir nun schon hier in Ungarn und arbeiten im Direktorat des Bükk-Nationalparks. Schon etwas emotional schauen wir auf den letzten Monat und die Zeit, die uns noch in unserem Freiwilligendienst bleibt. Aber vor allem schauen wir voller Dankbarkeit auf die Zeit, die wir hier schon verbracht haben. Der sechsmonatige Freiwilligendienst hier in Ungarn war für uns beide die erste lange und vor allem alleinige Reise ins Ausland und am Anfang haben wir uns natürlich unsere Gedanken gemacht, ob alles so verlaufen würde, wie wir es uns erhofften. Wenn wir eins gelernt haben, dann ist es, dass man aus schwierigen Situation am besten lernen kann und dass Erfahrungen – egal ob gute oder schlechte – uns als Menschen wachsen lassen. In unserer Zeit hier hatten wir das Glück, vor allem gute Erfahrungen machen zu dürfen: Wir haben die Gastfreundschaft vieler Ungar:innen kennengelernt, Freundschaften fürs Leben geknüpft und sind ein ganzes Stück eigenständiger geworden. In den letzten fünf Monaten sind wir viel gereist, haben unser Bestes im Ungarisch lernen gegeben und viele neue Menschen kennengelernt. Des Weiteren haben wir einen Einblick in die Natur des Bükk-Gebirges und die vielfältigen Aufgaben des National- und Geoparks gewinnen können. Besonders bei der Arbeit mit den Ranger:innen war es spannend, ihren Blick auf Bio- und Geodiversität vermittelt zu bekommen. Aber nicht nur die Vielfalt der Natur haben wir ganz neu betrachten und verstehen gelernt, wir haben auch gelernt zuzuhören. Wenn wir mit Freund:innen und Verwandten von Zuhause telefoniert haben, wurden wir oft gefragt, wie Ungarn und seine Menschen denn so seien. Während der Zeit hier haben wir gelernt, dass es keine einfache Antwort auf diese Fragen gibt; es ist nicht leicht zu sagen, wie ein ganzes Land ist oder alle Menschen in diesem Land sind. Denn jeder Mensch ist ein Individuum mit eigener Geschichte und eigenem Blick auf die Welt. Wir können bloß zuhören und versuchen, zu verstehen, wie die einzelnen Menschen denken, ohne etwas verallgemeinern zu wollen. Und mit je mehr Menschen wir uns unterhalten haben, desto vielschichtiger wurde unsere Sichtweise. Denn wie in jedem Land haben die Menschen auch hier ganz unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven auf unterschiedliche Themen – egal ob im Alltag, bei Persönlichem, der Lebensweise oder Politik. Der Freiwilligendienst hat uns gelehrt, dass ganz viel Schönes geschehen kann, wenn man etwas Neues ausprobiert, offen an Herausforderungen herangeht und einfach mal „ja“ sagt. Beim Einleben hat es sehr geholfen, uns unser Zuhause gemütlich einzurichten und mit Fotos, Pflanzen und Kerzen zu personalisieren sowie die Stadt Eger und ihre Menschen möglichst gut kennenzulernen. Momentan nehmen wir zum Beispiel an einem Jumping-Kurs teil; mit vielen Einheimischen Sport zu machen, ist jedes Mal ein Highlight unserer Woche. Uns hat dieser Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Freiwilligendienstes unglaublich stark bereichert und können ihn aus vollem Herzen weiterempfehlen. Wir wünschen dir alles Gute für die nächste Reise! Marei und Ronja
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Am 14. Maerz stieg ich ins Flugzeug in Richtung Budapest. Natürlich war ich ziemlich aufgeregt und gespannt. Ich war vorher noch nie in Ungarn. Wie werden die Leute dort sein und wie wird meine neue Heimatstadt aussehen? Was wird mich im Bükk-Region Geopark erwarten? Fragen über Fragen… Glücklicherweise wurde ich von Balázs am Flughafen abgeholt und meine Aufregung legte sich etwas nach dem herzlichen Empfang. Auf dem Weg in die Wohnung machten wir sogar noch einen Zwischenstopp bei Aldi, da am 15. Maerz ein Feiertag in Ungarn ist (Gedenktag der Revolution von 1848) und die Geschaefte geschlossen hatten. Ich nutzte den freien Tag direkt, um etwas die Innenstadt zu erkunden. Dort habe ich den Dobó-István-Platz, das Rathaus, sowie die Basilika gesehen. Erster Eindruck? Hier laessts sich aushalten! Am Samstag hat mich Balázs und sein Vater auf eine Wanderung im nahegelegenen Aggtelek Nationalpark eingeladen. Wir marschierten im Wald 15 km entlang der slowakischen Grenze von Aggtelek in Richtung Gömörszőlős. Kurz vor unserem Ziel wurden wir noch mit einem schönen weitlaeufigen Ausblick belohnt. Dort konnten wir bis zum Mátra-Gebirge sehen! In Gömörszőlős, wo es unter Anderem ein ökologisches Ausbildungszentrum gibt, haben wir dann zusammen noch zu Abend gegessen (Ungarische Gulaschsuppe) und den Abend mit einem Kartenspiel ausklingen lassen (auf ungarisch gar nicht so einfach ;) ) Es war ein sehr schöner Tag, vor allem, da ich von allen Teilnehmern herzlich empfangen und direkt in die Gemeinschaft aufgenommen wurde. Am Sonntag stand dann die Besichtung der Burg von Eger an. Von dort hat man einen guten Ausblick über die Stadt. Im Keller der Burg befindet sich eine Ausstellung zu einer der grössten Waffensammlung in Ungarn und es kann das ehemalige Verlies besichtigt werden. Für Geschichtsinteressierte sehr interessant!
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