PILOT tréning a Bükk-vidék Geoparkban 2022.05.31. 12:53

A Szlovák-magyar határon átnyúló Interreg V-A együttműködési program (SKHU/1902/4.1/038) keretében került sor 2022. év májusában turisztikai szolgáltatók, helyi vállalkozók, pedagógusok, diákok és szakemberek részére szervezett tanulmányútra a Bükk-vidék Geopark értékes földtani helyszíneinek bemutatására.

Konzorciumban Fülek város önkormányzatával a projekt kiemelt célja a Novohrad-Nógrád Geopark és a Bükk-vidék Geopark területén olyan új geoturisztikai szolgáltatások kidolgozása és bevezetése, amely az élményszerző turizmus fokozásával, turisztikai szolgáltatók együttműködésével, oktatás, képzés és szemléletformálás útján biztosítsa a helyi értékek kölcsönös megismerését és a térség gazdaságát.

A májusban tartott egy-egy napos elméleti és egy-egy napos gyakorlati képzést geológus, biológus és régész szakemberek vezették és célunk volt, hogy a jelentkezők részletesen megismerjék a Bükk-vidék Geoparkban, jellemzően 1 napos túrákkal bejárható területek földtani, biológiai és kultúrtörténeti értékeit.

Kovács Károly Zoltán (jobbról), a Miskolci Egyetem MFK tudományos segédmunkatársa előadást tart a tréning résztvevőinek

A résztvevők a Bükk földtani felépítéséről, kialakulásáról, a felszínformákról és jelentésükről hallhattak előadást, a Bükk-hegység élővilágáról, az élő természet kiemelt értékeiről, valamint régészeti és kultúrtörténeti szerezhettek ismereteket az őskortól napjainkig.

A Felsőtárkányban a Bükki Nemzeti Park Igazgatóság Nyugati Kapu Látogató- és Oktatóközpontjában május 13-án és 14-én került megrendezésre az esemény. A gyalogtúrán a Vár-hegyi tanösvényt (Sáncvár - Kőbánya-orom - Csák-pilis – Dolomitbánya - Dolomitbánya- kilátópont – Kövesdi-kilátó – Kőbánya-lápa), valamint a Kő-közi és Barát-réti tanösvényeket járták be a résztvevők. Bükkszentkereszten, a Geopark Panzióban május 23-án és 24-én került sor a turisztikai szolgáltatók, helyi vállalkozók, pedagógusok, diákok és szakemberek számára tartott előadásokra. A gyakorlati képzésen a Hámori-tó, az Anna-barlang, a Szinva-vízesés/ Függőkert, a Pávai Vajna Ferenc sétány, a Mária sétány, a Jávor-hegyi rét, a Bükkszentkereszti kilátó, a Huta Múzeum, a Bagoly-hegygerinc és a Fehér-kő felkeresése egyaránt élményt jelentetett a résztvevők számára.

A projekt vezető partnere a Bükki Nemzeti Park Igazgatóság (BNPI), partnere Fülek Város Önkormányzata. Együtt 187.739,2 Eurót költhetnek a megvalósításra, a támogatás intenzitása 100%.

A projekt megvalósítási ideje: 2020. december 1 – 2022. június 30.

További információk:

A projektről bővebben az alábbi honlapokon tájékozódhat:

A BNPI honlapján: https://www.bnpi.hu/hu/palyazat-2/interreg-szlovak...

A GEOTOP projekt hivatalos honlapja: www.skhu.eu

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2 Unterwegs mit Ranger / ​Our experiences  with the rangers

2 Unterwegs mit Ranger / ​Our experiences with the rangers

2023.04.19. 14:04
RonjaInsgesamt gibt es im Bükki Nationalpark 34 Ranger/Innen, die Aufgaben von Ranger/Innen sind sehr vielfältig. Die ursprüngliche Bedeutung ist die Betreuung eines Schutzgebietes, zu ihren Aufgaben gehören zum Beispiel Instandhaltungsarbeiten, sie kümmern sich um invasive, so wie schützenswerte Tier und Pflanzenarten, sie führen Exkursionen im Nationalpark und arbeiten an Forschenden Tätigkeiten. Häufig haben Ranger:Innen ein Gebiet in welchem sie Spezialisiert sind, so dass sich einige Ranger besonders gut mit Vögeln auskennen und andere mit Insekten oder Pflanzen. Als ersten Ranger durften wir Atila bei seiner Arbeit in Szilvásvárad begleiten, wir haben von ihm viel über die Relevanz von Biodiversität gelernt und warum Monokulturen so gefährlich für einen Wald sein können. Die Artenvielfalt von Pflanzen in einem Gebiet bietet vielen Tieren einen Lebensraum, deshalb ist eine kontrollierte Abholzung der Wälder kombiniert mit einer kontrollierten Aufforstung relevant für die Aufrechterhaltung von Artenvielfalt. So fällt es beispielsweise in Atilas Aufgabenbereich die Holzfällung zu kontrollieren. Wenn an den falschen Stellen oder zu viele Bäume gefällt werden, kann dies die Biodiversität in einem Gebiet gefährden. Deshalb gibt es genaue Pläne, welche Bäume gefällt werden dürfen. Bei der Aufstellung dieser Pläne gilt es die Interessen der Forstindustrie und die des Naturschutzes in Einklang miteinander zu bringen. Auch Totholz ist ein wichtiger Bestandteil des Nährstoffkreislaufs im Wald, da dieses durch Insekten und Pilze abgebaut wird und so wieder Nährstoff für neue Pflanzen darstellt. Deshalb ist es wichtig, dass Totholz nicht direkt aus dem Wald gebracht wird, sondern für einige Jahre im Naturkreislauf zu lassen. Weiterhin haben wir Fußspuren von Wölfen und Hirschen gesehen und durften etwas über die Verhaltensweisen dieser Tiere erfahren. Am 14. Oktober waren wir Wasservögel zählen, die Aufnahme des Bestandes ist wichtig um den Schutz von bedrohten Arten gewährleisten zu können, so kann erfasst werden wie sich die Rastbestände entwickeln. Ist eine Vogelart vor dem Aussterben bedroht, dann kann diese beispielsweise unter Artenschutz gestellt werden, so wird der Fortbestand gewährleistet. Außerdem haben wir die Bedrohung durch invasive Tierarten verstehen gelernt, so kann ein ehemaliges exotisches Haustier, welches achtlos in der Natur ausgesetzt wird dort eine Bedrohung für die heimischen Tiere sein. Außerdem haben wir Bieber Dämme gesehen und verstehen gelernt, welchen Einfluss sie aus auf das Pflanzenwachstum um den Damm herum haben können. In Verpelét haben wir an einer invasiven Pflanzen Kontrolle teilgenommen, hier haben wir Büsche rausgerissen, welche invasiv waren, da diese eine Bedrohung für die Artenvielfalt in Verpelét darstellen. Durch das Herausreißen der invasiven Büsche soll der Platz für die heimische Artenvielfalt erneut hergestellt werden. Die Wiesen bieten vielen Blumen einen Platz zum Blühen doch die Büsche stellen eine Konkurrenz in Bezug auf die zur Verfügung stehenden Mineralien da, weshalb es notwendig ist sie zu entfernen.
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4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

2023.04.19. 14:18
Vom 23. bis zum 28. Oktober waren wir in dem Kiskunság Nationalpark, der Nationalpark wurde im Jahr 1975 gegründet und liegt zwischen Donau und Theiß in der Mitte von Ungarn. Die beiden Freiwilligen Paul und Tristan absolvieren hier ihren Freiwilligendienst, wie Marei und ich sind sie auch mit dem Kulturweit Programm in Ungarn. Damit wir die diversen Landschaftsformen in Ungarn etwas besser kennen und verstehen lernen können, haben wir uns, so wie die Freiwilligen vor uns für ein gemeinsames Austausch Projekt entschieden. Während sich das bewaldete Bükk Gebirge durch verschiedene Karstformationen und Kalksteinberge auszeichnet, sind im Kiskunság Nationalpark verschiedene Steppen, Salzwiesen und Weiden vorzufinden. Beide Nationalparks sind also sehr unterschiedlich und in ihrer Biodiversität einzigartig, weshalb der Austausch eine spannende Lernmöglichkeit darstellt. An dem meisten Tagen waren wir mit Csaber einem der Ranger des Kiskunság Nationalparks unterwegs, dieser hat uns viel über die Artenvielfalt in Nationalpark erklärt. Die Puszta steppe bieten ein Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere, so hatten wir das Glück an einem Tag great bustards (Großtrappen) zu sehen. Diese gehören mit einem Gewicht von bis zu 16 kg zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt. In den letzten zweihundert Jahren ging der Mitteleuropäische Bestand fast verloren, weshalb die Vögel heute besonders geschützt werden müssen. Weiterhin haben wir Common Hackberries (Amerikanischer Zürgelbaum) herausgerissen, diese aus Amerika importierte Pflanze stellt durch ihre rasante Verbreitung eine starke Gefährdung für die Artenvielfalt da. Die Lebensbedingungen im Nationalpark sind günstig für die Common Hackbeeries, so dass sie sich schnell weiterverbreiten können, weshalb ihr Bestand reguliert werden muss. Breitet sich eine invasive Pflanzenart zu weit aus und gefährdet die heimische Artenvielfalt, so wird eingegriffen. Würden sich die invasiven Pflanzen weiter ausbreiten und dann von einer Krankheit befallen werden, so wären direkt alle Pflanzen betroffen, aus diesem Grund soll die Artenvielfalt geschützt werden. Im Kiskunság Nationalpark durften aber auch viele andere spannende Erfahrungen machen, in der Waldhütte in welcher wir in der Woche unseres Aufenthalt gelebt haben, gab es keine Heizung, weshalb wir Holz gehakt haben um zu heißen, Trinkwasser gab aus Kanistern und zum Duschen haben wir ein Duschfeuer angemacht. Durch diese Erfahrung sind uns viele Privilegien noch einmal deutlich bewusster geworden und wir haben sie noch mehr zu schätzen gelernt. Die Erfahrungen im Kiskungság Nationalpark waren also auf ganz vielen verschiedenen Ebenen sehr bereichernd.
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