Felsőtárkányban üléseztek az ürge- és földikutya kutató szakemberek 2020.07.24. 14:38

A Földikutya- és Ürgevédelmi Szakértői Csoport, ami egyben a természetvédelemért felelős helyettes államtitkárság szakmai tanácsadója, igazgatóságunk Felsőtárkányi Látogatóközpontjában tartotta idei első ülését.

A tanácskozás szakmai programpontjai, megvitatásra szánt témái mellett ez a rendezvény alkalmat adott arra is, hogy áttekintésre kerüljenek a Bükki Nemzeti Park Igazgatóság egyes tájegységein található ürgeállományok aktuális természetvédelmi helyzete, a jövőjüket veszélyeztető tényezők.

Ennek keretében Papp Ferenc természetvédelmi őrkollégánk számolt be arról, hogy a Nógrádi Tájegység területén a nem alföldi jellegű élőhelyeken, magasabb és elszórtan cserjés, félszáraz gyepeken élt és él az ürge, a dűlőnevek tanulsága szerint a mainál jóval több helyen (gyakorlatilag végig a hegylábi részeken). Mai kolóniák Ipolyvece közelében homoktalajon, a pilinyi élőhelyen kötöttebb talajon, magasabb növényzetben, ahol még a lyukak megtalálása sem egyszerű és a határ közvetlen szlovák oldalán a Medves-fennsík alsó részein találhatóak meg. Gyakori jelenség, hogy az ürgelyukak a cserje, vagy oszlop tövében találhatóak.

Fotó: Vincze Bálint

Kleszó András, a Kelet-Bükki Tájegység vezetője jelezte, hogy jelenleg öt ürgelelőhely ismert a tájegységben. Sajóbábonynál 150 ha-os területnövekedést lehetne elérni élőhelyrekonstrukcióval, Szirmabesenyő repülőtéren a környék legjelentősebb mintegy 1000 egyededet számláló állománya él, Nyékládházán egy ürge szempontból alul-legeltetett lőtéren élnek az ürgék, míg Tard-Bála területen egy izolált foltban található az állomány.

Fotó: Vincze Bálint

Seres Nándor, a Dél-Borsodi Tájegység őrszolgálati munkatársa elmondta, hogy Magyarország második legnagyobb egybefüggő alföldi jellegű gyepterülete található itt. A sokszor magas növényzetben az ürgék megfigyelése nem mindig egyszerű, többé-kevésbé összefüggő foltokban találhatóak az állományok. Az emberi befogás már nem veszélyezteti az ürgéket, de a tanyákról kijáró macskák viszont tudnak károkat okozni az ürgeállományban.

Balázsi Péter természetvédelmi őr előadásában a világon egyedül itt élő, endemikus magyar szöcskeegér (Sicista trizona) Borsodi-Mezőségben található töredékállományanak helyzetéről adott tájékoztatást. Elmondta, hogy az utóbbi években számos új élőhelyfoltról is előkerültek egyedei. A magasabb térszínű, „gazosabb” élőhelyfoltokban, nedvesebb gyepek magasabb hátakra jellemző az előfordulásuk.

dr. Csorba Gábor, a Földikutya- és Ürgevédelmi Szakértői Csoport elnöke zárásként megköszönte Igazgatóságunk munkatársainak a magas színvonalú beszámolókat és szakmai támogatásáról biztosította a készülő, a Bükki Nemzeti Park Igazgatóság működési területén található ürgeállományokra vonatkozó hosszú távú kezelési terv elkészültét.

Fotó: Vincze Bálint

A beszámoló végén álljon itt Lackfi János: Ürgesors című verse. Ajánljuk mindenkinek szertettel!

Bakó Botond
gerinces-zoológiai szakreferens

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8 Unsere Erfahrungen als Freiwillige in Ungarn

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2023.04.19. 14:31
Seit fast fünf Monaten sind wir nun schon hier in Ungarn und arbeiten im Direktorat des Bükk-Nationalparks. Schon etwas emotional schauen wir auf den letzten Monat und die Zeit, die uns noch in unserem Freiwilligendienst bleibt. Aber vor allem schauen wir voller Dankbarkeit auf die Zeit, die wir hier schon verbracht haben. Der sechsmonatige Freiwilligendienst hier in Ungarn war für uns beide die erste lange und vor allem alleinige Reise ins Ausland und am Anfang haben wir uns natürlich unsere Gedanken gemacht, ob alles so verlaufen würde, wie wir es uns erhofften. Wenn wir eins gelernt haben, dann ist es, dass man aus schwierigen Situation am besten lernen kann und dass Erfahrungen – egal ob gute oder schlechte – uns als Menschen wachsen lassen. In unserer Zeit hier hatten wir das Glück, vor allem gute Erfahrungen machen zu dürfen: Wir haben die Gastfreundschaft vieler Ungar:innen kennengelernt, Freundschaften fürs Leben geknüpft und sind ein ganzes Stück eigenständiger geworden. In den letzten fünf Monaten sind wir viel gereist, haben unser Bestes im Ungarisch lernen gegeben und viele neue Menschen kennengelernt. Des Weiteren haben wir einen Einblick in die Natur des Bükk-Gebirges und die vielfältigen Aufgaben des National- und Geoparks gewinnen können. Besonders bei der Arbeit mit den Ranger:innen war es spannend, ihren Blick auf Bio- und Geodiversität vermittelt zu bekommen. Aber nicht nur die Vielfalt der Natur haben wir ganz neu betrachten und verstehen gelernt, wir haben auch gelernt zuzuhören. Wenn wir mit Freund:innen und Verwandten von Zuhause telefoniert haben, wurden wir oft gefragt, wie Ungarn und seine Menschen denn so seien. Während der Zeit hier haben wir gelernt, dass es keine einfache Antwort auf diese Fragen gibt; es ist nicht leicht zu sagen, wie ein ganzes Land ist oder alle Menschen in diesem Land sind. Denn jeder Mensch ist ein Individuum mit eigener Geschichte und eigenem Blick auf die Welt. Wir können bloß zuhören und versuchen, zu verstehen, wie die einzelnen Menschen denken, ohne etwas verallgemeinern zu wollen. Und mit je mehr Menschen wir uns unterhalten haben, desto vielschichtiger wurde unsere Sichtweise. Denn wie in jedem Land haben die Menschen auch hier ganz unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven auf unterschiedliche Themen – egal ob im Alltag, bei Persönlichem, der Lebensweise oder Politik. Der Freiwilligendienst hat uns gelehrt, dass ganz viel Schönes geschehen kann, wenn man etwas Neues ausprobiert, offen an Herausforderungen herangeht und einfach mal „ja“ sagt. Beim Einleben hat es sehr geholfen, uns unser Zuhause gemütlich einzurichten und mit Fotos, Pflanzen und Kerzen zu personalisieren sowie die Stadt Eger und ihre Menschen möglichst gut kennenzulernen. Momentan nehmen wir zum Beispiel an einem Jumping-Kurs teil; mit vielen Einheimischen Sport zu machen, ist jedes Mal ein Highlight unserer Woche. Uns hat dieser Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Freiwilligendienstes unglaublich stark bereichert und können ihn aus vollem Herzen weiterempfehlen. Wir wünschen dir alles Gute für die nächste Reise! Marei und Ronja
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2022/1. - 9. Tree studies

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2022.08.23. 15:57
Baumstudie[28.07.2022]Gemeinsam mit einer ungarischen Studentin haben wir in der letzten Zeit begonnen Bäume auf einer Weide zu tracken und nach einem ausführlichen Katalog zu beurteilen. Im Nationalpark sprechen wir immer von „Veteran Trees“, also besonders alten Bäumen. Bisher kann keiner Abschätzen wie viele es sind, es sind nur recht grobe Angaben von ca. 1000 Bäumen. Jedem Baum ist ein A4 Zettel gewidmet, auf dem erst Daten wie die Koordinaten, der lateinische Name und Maße wie z.B. die Höhe und der Umfang angegeben werden müssen. Für die Ermittlung der Höhe des Baumes wird eine Entfernung von 20m abgemessen. Von dort aus wird mit einem analogen Höhenmesser der Winkel zum Beginn des Stamms und der Winkel zum höchsten Teil der Baumkrone bestimmt. Die beiden Zahlen ergeben gemeinsam die Höhe. Danach kommen 36 Felder in denen unter anderem Angaben über Astlöcher, Kronen- oder Starkastabbrüche, Krankheits- oder Pilzbefall, Moos- und Flechtenvorkommen und Nester, die sich im Baum befinden. Zusätzlich kommen dann noch einmal 15 weitere Felder, wo z.B. nach anderen Bäumen in der direkten Umgebung gefragt wird. Die Aussagen, die wir über die Bäume treffen werden immer mit der Hilfe von für solche Studien angefertigte Kataloge getroffen. So sind in manchen Fällen verschiedene Bilder dargestellt und wir müssen entscheiden, welches dem untersuchten Baum am nächsten kommt. Zusammengefasst ist es eine sehr detaillierte Studie, weshalb wir am ersten Tag auch nur insgesamt 8 Bäume geschafft haben. Mit der Zeit wird man jedoch deutlich routinierter und muss nicht mehr alles erst im Katalog nachschlagen, wodurch die Arbeit deutlich schneller vorangeht. Insgesamt haben wir dennoch nur 60 von den ca. 1000 Bäumen tracken und beurteilen können.
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2023/1 1. Sziasztok!

2023/1 1. Sziasztok!

2023.04.19. 14:34
Hallo zusammen! Mein Name ist Hanna und ich bin die neue Freiwillige der Organisation kulturweit aus Deutschland. Ich werde bis Ende August dieses Jahres in Eger bleiben. Hier sind ein paar Fakten über mich: Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf namens Trautmannshofen in Bayern, das in der Nähe der Stadt Neumarkt in der Oberpfalz liegt. Die nächstgrößere Stadt ist Nürnberg (Vielleicht habt ihr schon mal davon gehört.) Im Februar bin ich 23 Jahre alt geworden. Zusammen mit meinen Eltern wohne ich noch in Trautmannshofen. Mein älterer Bruder Lukas wohnt in Neumarkt. In meiner Freizeit bin ich gerne draußen, gehe wandern oder fahre mit dem Fahrrad. Außerdem lese ich gerne spannende Romane oder Krimis und gehe an den Wochenenden mit Freunden aus. Nachdem ich 2016 meinen Realschulabschluss gemacht habe, habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der örtlichen Öko-Brauerei "Neumarkter Lammsbrau" gemacht. Seit 2019 war ich bei der Thule GmbH in Neumarkt im technischen Kundendienst tätig. Nun war es Zeit für ein neues Abenteuer! Da ich schon immer mal für eine gewisse Zeit im Ausland arbeiten wollte, nutzte ich die Gelegenheit und bewarb mich für den Naturfreiwilligendienst bei kulturweit. Glücklicherweise wurde ich angenommen und mir wurde angeboten, den Freiwilligendienst im Bükk-Region Geopark in Eger, Ungarn zu absolvieren. Ich habe das Angebot angenommen und bin nun glücklich und neugierig, welche Erfahrungen dieser neue Lebensabschnitt für mich bringen wird!
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