Felelősen a természetben 2020.04.23. 09:57

A mostani időszakban is ajánlott a természetben feltöltődni, szigorúan betartva a vonatkozó egészségügyi előírásokat.

Valós örömmel várjuk a turistákat a Bükkbe, kapcsoljanak és kapcsolódjanak picit ki a feszültségekkel terhes és jórészt szobafogságra ítélt helyzetükből.

Ugyanakkor kérjük Önöket, tegyék ezt tisztelve a Természetet! Ne dobálják szét a szemetet, vigyék azt haza magukkal – az üres PET palack nem csak könnyebb, de laposra taposva kisebb helyet is foglal el, csakúgy, mint a konzerves doboz, vagy a tartalmától megfosztott csokipapír, szalvéta, műanyag zsák.

A kint-tartózkodást meghosszabbítandó, egyesek fa- és cserjefelhasználással kunyhót építenek kilátópontokra vagy azok közelébe, elrontva ezzel az odalátogatók élményét, károsítva az érzékeny sziklagyepeket, vagy akár egy fokozottan védett növény- vagy állatfaj veszélyeztetését, károsítását, akár elpusztítását is okozva. Ezen létesítmények építése tilos, kérjük, kerüljék ezek megépítését!

Tüzet pedig ne rakjanak, s arra alkalmas építményt se létesítsenek! Egyrészt, védett természeti területen a tűzgyújtás – a kijelölt tűzrakóhelyek kivételével – engedélyköteles tevékenység. Arról, hogy adott helyen van-e arra kijelölt tűzrakóhely, kihelyezett tájékoztató tábla ad felvilágosítást. Ennek hiányában viszont tilos a tűzgyújtás! Másrészt, jelenleg a Bükk-ben tűzgyújtási tilalom van érvényben, melynek értelmében az arra kijelölt tűzrakóhelyeken is tilos tüzet rakni!

Illegális tűzrakással vagy szemeteléssel pedig épp’ azt a gyönyörű Természetet csúfítják el és veszélyeztetik, melyet meglátogatni s abból erőt meríteni kijöttek.

A természetvédelmi őrszolgálat munkatársai kiemelten figyelik minden időszakban a szemetelést, és a tűzrakási tilalom betartását. Azonban rájuk is többlet terhet ró az illegális tűzrakóhelyek felszámolása.

Kérjük tehát, tiszteljék és óvják a Természetet! Köszönjük.


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4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

2023.04.19. 14:18
Vom 23. bis zum 28. Oktober waren wir in dem Kiskunság Nationalpark, der Nationalpark wurde im Jahr 1975 gegründet und liegt zwischen Donau und Theiß in der Mitte von Ungarn. Die beiden Freiwilligen Paul und Tristan absolvieren hier ihren Freiwilligendienst, wie Marei und ich sind sie auch mit dem Kulturweit Programm in Ungarn. Damit wir die diversen Landschaftsformen in Ungarn etwas besser kennen und verstehen lernen können, haben wir uns, so wie die Freiwilligen vor uns für ein gemeinsames Austausch Projekt entschieden. Während sich das bewaldete Bükk Gebirge durch verschiedene Karstformationen und Kalksteinberge auszeichnet, sind im Kiskunság Nationalpark verschiedene Steppen, Salzwiesen und Weiden vorzufinden. Beide Nationalparks sind also sehr unterschiedlich und in ihrer Biodiversität einzigartig, weshalb der Austausch eine spannende Lernmöglichkeit darstellt. An dem meisten Tagen waren wir mit Csaber einem der Ranger des Kiskunság Nationalparks unterwegs, dieser hat uns viel über die Artenvielfalt in Nationalpark erklärt. Die Puszta steppe bieten ein Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere, so hatten wir das Glück an einem Tag great bustards (Großtrappen) zu sehen. Diese gehören mit einem Gewicht von bis zu 16 kg zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt. In den letzten zweihundert Jahren ging der Mitteleuropäische Bestand fast verloren, weshalb die Vögel heute besonders geschützt werden müssen. Weiterhin haben wir Common Hackberries (Amerikanischer Zürgelbaum) herausgerissen, diese aus Amerika importierte Pflanze stellt durch ihre rasante Verbreitung eine starke Gefährdung für die Artenvielfalt da. Die Lebensbedingungen im Nationalpark sind günstig für die Common Hackbeeries, so dass sie sich schnell weiterverbreiten können, weshalb ihr Bestand reguliert werden muss. Breitet sich eine invasive Pflanzenart zu weit aus und gefährdet die heimische Artenvielfalt, so wird eingegriffen. Würden sich die invasiven Pflanzen weiter ausbreiten und dann von einer Krankheit befallen werden, so wären direkt alle Pflanzen betroffen, aus diesem Grund soll die Artenvielfalt geschützt werden. Im Kiskunság Nationalpark durften aber auch viele andere spannende Erfahrungen machen, in der Waldhütte in welcher wir in der Woche unseres Aufenthalt gelebt haben, gab es keine Heizung, weshalb wir Holz gehakt haben um zu heißen, Trinkwasser gab aus Kanistern und zum Duschen haben wir ein Duschfeuer angemacht. Durch diese Erfahrung sind uns viele Privilegien noch einmal deutlich bewusster geworden und wir haben sie noch mehr zu schätzen gelernt. Die Erfahrungen im Kiskungság Nationalpark waren also auf ganz vielen verschiedenen Ebenen sehr bereichernd.
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2022/1. - 9. Tree studies

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2022.08.23. 15:57
Baumstudie[28.07.2022]Gemeinsam mit einer ungarischen Studentin haben wir in der letzten Zeit begonnen Bäume auf einer Weide zu tracken und nach einem ausführlichen Katalog zu beurteilen. Im Nationalpark sprechen wir immer von „Veteran Trees“, also besonders alten Bäumen. Bisher kann keiner Abschätzen wie viele es sind, es sind nur recht grobe Angaben von ca. 1000 Bäumen. Jedem Baum ist ein A4 Zettel gewidmet, auf dem erst Daten wie die Koordinaten, der lateinische Name und Maße wie z.B. die Höhe und der Umfang angegeben werden müssen. Für die Ermittlung der Höhe des Baumes wird eine Entfernung von 20m abgemessen. Von dort aus wird mit einem analogen Höhenmesser der Winkel zum Beginn des Stamms und der Winkel zum höchsten Teil der Baumkrone bestimmt. Die beiden Zahlen ergeben gemeinsam die Höhe. Danach kommen 36 Felder in denen unter anderem Angaben über Astlöcher, Kronen- oder Starkastabbrüche, Krankheits- oder Pilzbefall, Moos- und Flechtenvorkommen und Nester, die sich im Baum befinden. Zusätzlich kommen dann noch einmal 15 weitere Felder, wo z.B. nach anderen Bäumen in der direkten Umgebung gefragt wird. Die Aussagen, die wir über die Bäume treffen werden immer mit der Hilfe von für solche Studien angefertigte Kataloge getroffen. So sind in manchen Fällen verschiedene Bilder dargestellt und wir müssen entscheiden, welches dem untersuchten Baum am nächsten kommt. Zusammengefasst ist es eine sehr detaillierte Studie, weshalb wir am ersten Tag auch nur insgesamt 8 Bäume geschafft haben. Mit der Zeit wird man jedoch deutlich routinierter und muss nicht mehr alles erst im Katalog nachschlagen, wodurch die Arbeit deutlich schneller vorangeht. Insgesamt haben wir dennoch nur 60 von den ca. 1000 Bäumen tracken und beurteilen können.
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