Égi vonat 2020.04.22. 19:17

Tízezer "csillaggal" több ragyogja be majd az éjszakát?

Egyre többen tekintenek föl az égboltra kérdően napnyugta, és szürkület után, több tucat fénylő mozgó pontot látnak átvonulni a fejük felett egy vonalban.

Mik is ezek és miért nem láttuk őket eddig?

Ezek a Starlink nevű új műholdcsalád tagjai, melyek a rendszer kiépítése után lehetővé teszik a műholdas szélessávú internet használatát világszerte. Jelenleg 358 db van ezekből alacsony Föld körüli pályán (LEO). További információk a Starlink programról itt érhető el.

A Starlink műholdjai egy hosszú expozíciós idővel készült felvételen. Kép: MTI/Komka Péter

A Starlink műholdakból a tervek szerint 12 ezer (!) darab lesz, melynek hatása nagyjából elképzelhető, mit okoz a csillagászati megfigyelésekben, vagy a természetes sötét égbolt látványában. Egy kilövéskor 60 darab műholdat engednek el, melyek aztán saját ionhajtóműveikkel a kívánt pozícióba kormányozzák magukat.

Műholdflotta a csillagos égbolt előtt. Fotó: Novák Richárd (BNPI)

A műholdak átvonulásai is előrejelezhetők. Itt lehet őket nyomon követni.

Starlink műholdak vonulása (Készítette: Novák Richárd (BNPI))

A Nagygöncöl előtt áthaladó műholdflotta (Készítette: Novák Richárd (BNPI))

Érdekesség, hogy a Nemzetközi Űrállomás (ISS) is nagyjából 400 km magasságban kering, és 90 perc alatt kerüli meg ( esi körbe) bolygónkat. Az űrállomás áthaladásai is előrejelezhetőek. (A koordináták Eger városára vonatkoznak)

Az űreszköz napelemtábláin megcsillanó napfény miatt viszonylag fényes mozgó pontként figyelhető meg. Az említett Starlink műholdak ennél halványabbak, de sajnos még a nagyvárosokból is látszanak. Ennélfogva a csillagászati megfigyeléseket zavarják, és a természetes sötét égbolt látványát csökkentik.

2017-ben Nemzetközi Csillagoségbolt-park címet szerzett a Bükki Nemzeti Park, mint védett terület. Fontos célkitűzés, hogy a fényszennyezés mértéke ne növekedjen, és folyamatos programokat biztosítsunk az éjszakai erdő, és az égbolt csodáira kíváncsi érdeklődőknek. Idén tavasszal sajnos sok programunk elmarad, de bízunk benne, hogy hamarosan újraindulhatnak az éjszakai séták és csillagászati estek.

Mocsári kockásliliom (Fritillaria meleagris) és a csillagos ég (Készítette: Novák Richárd (BNPI))

A kezdeményezést a Nemzetközi Sötétégbolt Szövetség (IDA) indította el, melynek keretében felhívják a figyelmet az sötét természetes égbolt, mint kulturális és természeti örökségünk egy fontos elemére.


Idén sajnos nincs lehetőségünk éjszakai csillagsétákat, és távcsöves csillagászati megfigyeléseket tartani, de bízunk benne, hogy a helyzet hamarosan normalizálódik, és újra megörvendeztethetjük a csillagos égbolt szerelmeseit csillagászati bemutatóinkkal.

Jó hír, hogy műholdflotta ellenére a Bükki Csillagoségbolt-parkban továbbra is megfigyelhetőek az égbolt csodái, éppen ezért terveztük ide a Bükki Csillagda látogatóközpontunkat a Bükk szívébe, Répáshuta közelébe. Az építkezés idén márciusban elkezdődött, a tervek szerint jövő nyártól lenyűgöző élményekkel gazdagodhatunk , és az Univerzum látnivalóit komoly csillagászati teleszkópokon keresztül is csodálhatjuk majd.

Novák  Richárd
Novák Richárd
látogatóközpont vezető

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2023.04.19. 14:34
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8 Unsere Erfahrungen als Freiwillige in Ungarn

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2023.04.19. 14:31
Seit fast fünf Monaten sind wir nun schon hier in Ungarn und arbeiten im Direktorat des Bükk-Nationalparks. Schon etwas emotional schauen wir auf den letzten Monat und die Zeit, die uns noch in unserem Freiwilligendienst bleibt. Aber vor allem schauen wir voller Dankbarkeit auf die Zeit, die wir hier schon verbracht haben. Der sechsmonatige Freiwilligendienst hier in Ungarn war für uns beide die erste lange und vor allem alleinige Reise ins Ausland und am Anfang haben wir uns natürlich unsere Gedanken gemacht, ob alles so verlaufen würde, wie wir es uns erhofften. Wenn wir eins gelernt haben, dann ist es, dass man aus schwierigen Situation am besten lernen kann und dass Erfahrungen – egal ob gute oder schlechte – uns als Menschen wachsen lassen. In unserer Zeit hier hatten wir das Glück, vor allem gute Erfahrungen machen zu dürfen: Wir haben die Gastfreundschaft vieler Ungar:innen kennengelernt, Freundschaften fürs Leben geknüpft und sind ein ganzes Stück eigenständiger geworden. In den letzten fünf Monaten sind wir viel gereist, haben unser Bestes im Ungarisch lernen gegeben und viele neue Menschen kennengelernt. Des Weiteren haben wir einen Einblick in die Natur des Bükk-Gebirges und die vielfältigen Aufgaben des National- und Geoparks gewinnen können. Besonders bei der Arbeit mit den Ranger:innen war es spannend, ihren Blick auf Bio- und Geodiversität vermittelt zu bekommen. Aber nicht nur die Vielfalt der Natur haben wir ganz neu betrachten und verstehen gelernt, wir haben auch gelernt zuzuhören. Wenn wir mit Freund:innen und Verwandten von Zuhause telefoniert haben, wurden wir oft gefragt, wie Ungarn und seine Menschen denn so seien. Während der Zeit hier haben wir gelernt, dass es keine einfache Antwort auf diese Fragen gibt; es ist nicht leicht zu sagen, wie ein ganzes Land ist oder alle Menschen in diesem Land sind. Denn jeder Mensch ist ein Individuum mit eigener Geschichte und eigenem Blick auf die Welt. Wir können bloß zuhören und versuchen, zu verstehen, wie die einzelnen Menschen denken, ohne etwas verallgemeinern zu wollen. Und mit je mehr Menschen wir uns unterhalten haben, desto vielschichtiger wurde unsere Sichtweise. Denn wie in jedem Land haben die Menschen auch hier ganz unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven auf unterschiedliche Themen – egal ob im Alltag, bei Persönlichem, der Lebensweise oder Politik. Der Freiwilligendienst hat uns gelehrt, dass ganz viel Schönes geschehen kann, wenn man etwas Neues ausprobiert, offen an Herausforderungen herangeht und einfach mal „ja“ sagt. Beim Einleben hat es sehr geholfen, uns unser Zuhause gemütlich einzurichten und mit Fotos, Pflanzen und Kerzen zu personalisieren sowie die Stadt Eger und ihre Menschen möglichst gut kennenzulernen. Momentan nehmen wir zum Beispiel an einem Jumping-Kurs teil; mit vielen Einheimischen Sport zu machen, ist jedes Mal ein Highlight unserer Woche. Uns hat dieser Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Freiwilligendienstes unglaublich stark bereichert und können ihn aus vollem Herzen weiterempfehlen. Wir wünschen dir alles Gute für die nächste Reise! Marei und Ronja
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2023/1 2. The first few days

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2023.04.19. 14:37
Am 14. Maerz stieg ich ins Flugzeug in Richtung Budapest. Natürlich war ich ziemlich aufgeregt und gespannt. Ich war vorher noch nie in Ungarn. Wie werden die Leute dort sein und wie wird meine neue Heimatstadt aussehen? Was wird mich im Bükk-Region Geopark erwarten? Fragen über Fragen… Glücklicherweise wurde ich von Balázs am Flughafen abgeholt und meine Aufregung legte sich etwas nach dem herzlichen Empfang. Auf dem Weg in die Wohnung machten wir sogar noch einen Zwischenstopp bei Aldi, da am 15. Maerz ein Feiertag in Ungarn ist (Gedenktag der Revolution von 1848) und die Geschaefte geschlossen hatten. Ich nutzte den freien Tag direkt, um etwas die Innenstadt zu erkunden. Dort habe ich den Dobó-István-Platz, das Rathaus, sowie die Basilika gesehen. Erster Eindruck? Hier laessts sich aushalten! Am Samstag hat mich Balázs und sein Vater auf eine Wanderung im nahegelegenen Aggtelek Nationalpark eingeladen. Wir marschierten im Wald 15 km entlang der slowakischen Grenze von Aggtelek in Richtung Gömörszőlős. Kurz vor unserem Ziel wurden wir noch mit einem schönen weitlaeufigen Ausblick belohnt. Dort konnten wir bis zum Mátra-Gebirge sehen! In Gömörszőlős, wo es unter Anderem ein ökologisches Ausbildungszentrum gibt, haben wir dann zusammen noch zu Abend gegessen (Ungarische Gulaschsuppe) und den Abend mit einem Kartenspiel ausklingen lassen (auf ungarisch gar nicht so einfach ;) ) Es war ein sehr schöner Tag, vor allem, da ich von allen Teilnehmern herzlich empfangen und direkt in die Gemeinschaft aufgenommen wurde. Am Sonntag stand dann die Besichtung der Burg von Eger an. Von dort hat man einen guten Ausblick über die Stadt. Im Keller der Burg befindet sich eine Ausstellung zu einer der grössten Waffensammlung in Ungarn und es kann das ehemalige Verlies besichtigt werden. Für Geschichtsinteressierte sehr interessant!
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