Császármadarat hozott a Mikulás 2021.01.06. 10:03

A Bükki Nemzeti Park Igazgatóság Természetvédelmi Őrszolgálata 2020. december 6-án császármadárra utaló életjelet észlelt a Bükk-hegységben.

A császármadár a hazánkban előforduló egyetlen költő fajdféle. A fogolynál alig nagyobb, zömök testalkatú madár. Tollazata feketével és barnával sűrűn mintázott. Háta változatos színű, a szürkétől a rozsdabarnáig sokféle árnyalata előfordul. Hasa világosabb. A kakas torokfoltja fekete, széles fehér szegéllyel, a tojó torokfoltja világos. A kakas piros taréjt visel.

Forrás: internet (magyarmezogazdasag.hu

Főként növényi eredetű táplálékot, rügyeket, hajtásokat, leveleket, virágokat, gyümölcsöket, bogyókat, ritkábban hangyákat és azok lárváit, kisebb rovarokat, hernyókat fogyaszt.

Észak- és Kelet-Európában, valamint Ázsia jelentős részén költ. Közép-Európában elsősorban a hegyvidéki területeken, hazánkban csupán az Északi-középhegység néhány pontján fordul elő.

A változatos korú és fafaj összetételű, nagyobb kiterjedésű zavartalan erdőket kedveli, melyeket tisztások és állományszegélyek tesznek változatossá. Különösen szereti a nedves, nyirkos élőhelyeket, dús aljnövényzettel. Fontos számára a megfelelő cserjeszint megléte.

A talajon költ, fészke leggyakrabban földbe kapart mélyedés. A tojó 21-23 napig kotlik, a fiókák fészekhagyók, 2 hetes korukban válnak röpképessé, de a család őszig együtt marad.

Hullaték fotó (forrás: szerző)

A 19. század végén még vadászható faj volt, mára állománya drasztikusan lecsökkent. A hazai populációt leginkább veszélyeztető tényező a faj számára alkalmas élőhelyek megszűnése, felaprózódása. A túlszaporodott vaddisznóállomány jelentős kárt okozhat a fészekaljak elpusztításával. Rejtőzködő életmódja megnehezíti védelmét és a pontos állománybecslést. Még meglévő állományának védelme érdekében célszerű olyan erdőgazdálkodási módszereket alkalmazni, amelyek figyelembe veszik élőhelyi igényeit.

A faj szerepel az IUCN vörös listáján, a Berni egyezményben és a Madárvédelmi irányelvben.

Hazánkban fokozottan védett faj, természetvédelmi értéke 500 000 forint.

Szerző: Baráth Zoltán Zsolt

Baráth Zoltán Zsolt
természetvédelmi őr

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2022/1. - 9. Tree studies

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2022.08.23. 15:57
Baumstudie[28.07.2022]Gemeinsam mit einer ungarischen Studentin haben wir in der letzten Zeit begonnen Bäume auf einer Weide zu tracken und nach einem ausführlichen Katalog zu beurteilen. Im Nationalpark sprechen wir immer von „Veteran Trees“, also besonders alten Bäumen. Bisher kann keiner Abschätzen wie viele es sind, es sind nur recht grobe Angaben von ca. 1000 Bäumen. Jedem Baum ist ein A4 Zettel gewidmet, auf dem erst Daten wie die Koordinaten, der lateinische Name und Maße wie z.B. die Höhe und der Umfang angegeben werden müssen. Für die Ermittlung der Höhe des Baumes wird eine Entfernung von 20m abgemessen. Von dort aus wird mit einem analogen Höhenmesser der Winkel zum Beginn des Stamms und der Winkel zum höchsten Teil der Baumkrone bestimmt. Die beiden Zahlen ergeben gemeinsam die Höhe. Danach kommen 36 Felder in denen unter anderem Angaben über Astlöcher, Kronen- oder Starkastabbrüche, Krankheits- oder Pilzbefall, Moos- und Flechtenvorkommen und Nester, die sich im Baum befinden. Zusätzlich kommen dann noch einmal 15 weitere Felder, wo z.B. nach anderen Bäumen in der direkten Umgebung gefragt wird. Die Aussagen, die wir über die Bäume treffen werden immer mit der Hilfe von für solche Studien angefertigte Kataloge getroffen. So sind in manchen Fällen verschiedene Bilder dargestellt und wir müssen entscheiden, welches dem untersuchten Baum am nächsten kommt. Zusammengefasst ist es eine sehr detaillierte Studie, weshalb wir am ersten Tag auch nur insgesamt 8 Bäume geschafft haben. Mit der Zeit wird man jedoch deutlich routinierter und muss nicht mehr alles erst im Katalog nachschlagen, wodurch die Arbeit deutlich schneller vorangeht. Insgesamt haben wir dennoch nur 60 von den ca. 1000 Bäumen tracken und beurteilen können.
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2022/1. - 2. Welcome to Eger

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2022.08.23. 15:22
Willkommen in Eger [13.03.2022-19.03.2022]Wir sind beide am Sonntag den 13.03 angekommen. Da der 15.03 der ungarische Nationalfeiertag ist, war auch der Montag frei. Glücklicherweise hatten sich Kornelia und Balazs bereits Gedanken um die Gestaltung der beiden Tage gemacht und zeigten uns Eger und die Umgebung. Am Montag waren wir in Cserépfalu wandern und besichtigten die Suba-lyuk höhle, den Felhagyott kőfejtő Aufschluss und den Odor Castleruin Ausblick. Nach der Anstrengung gingen wir gemeinsam in einem Restaurant in einem Nachbarort essen.Dienstag, der 14.03 sind wir in die Innenstadt von Eger gefahren. Angefangen bei der Eszterházy Universität gab uns Kornelia eine Stadtführung und wir liefen unter anderem am Minarett vorbei, hoch zur Burg. Wir sahen uns den Heldensaal an und im gotischen Bischofspalast die Ausstellung über die Besetzung von Eger. Anschließend war es kurz vor vier, eine wichtige Uhrzeit für Eger. Um 15.52Uhr wird jeden Tag ein Schuss aus einer antiken Waffe abgefeuert, um an die Besetzung von 1552 zu erinnern.Am Mittwoch (15.03) war unser erster richtiger Arbeitstag, an dem wir erst allen vorgestellt wurden und uns anschließend begannen genauer mit dem Nationalpark zu beschäftigen. Am nächsten Tag ging es dann auch direkt in die Natur bei Bükkzsérc, um Pinienbäume (Pinus pinea) von einer Grasfläche zu entfernen. Diese beinhaltet eine wichtige und geschützte Flora und Fauna die durch die invasiven Bäume gefährdet wird. Samstags beteiligten wir uns an einer Müllsammelaktion in Andornaktálya.
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1 Vorstellung / Introduction

1 Vorstellung / Introduction

2023.04.19. 13:59
Ronja:Jó napot! Mein Name ist Ronja Köhler und ich bin 19 Jahre alt. Meine Heimat ist Lübeck eine Stadt im Norden von Deutschland in der Nähe der Ostsee. In meiner Freizeit war ich schon immer gerne in der Natur, an manchen Tagen um meine Gedanken während eines Spazierganges zu ordnen, an anderen um bei Baumpflanz und Müllsammel Aktionen teilzunehmen. Weil die Natur für mich gleichzeitig ein Ort zur Entspannung und ein Ort zum Lernen darstellt, habe ich mich entschieden mich bei Kulturweit für einen Naturfreiwilligendienst zu bewerben. Meine Hoffnung war es gleichzeitig in der Natur zu sein und mehr über die Bio und Geodiversität unserer Erde zu erfahren, außerdem wollte ich gerne etwas zurück geben für all das was wir von der Natur bekommen.Über die Unesco-Komission wurden Marei und ich dann in den Bükk Nationalpark geschickt und so haben wir die einmalige Möglichkeit bekommen ein halbes Jahr in Ungarn zu verbringen. Hier lernen wir nicht nur die Natur auf vielfältige Weise zu betrachten, wir versuchen uns an einer neuen Sprache und dürfen ganz viele neue Menschen kennenlernen, aber auch uns selbst lernen wir von einer neuen Seite kennen. Nach dem halben Jahr hier in Ungarn möchte ich gerne ein weiteres halbes Jahr arbeiten und Reisen. Mich interessiert es sehr verschiedene Länder kennenzulernen, neue Menschen zu treffen und verschiedene Ökosysteme verstehen zu lernen. Nach einem Jahr des Lernen, Reisens und neue Eindrücke sammeln, möchte ich zum Wintersemester diesen Jahres anfangen zu studieren. Momentan interessiere ich mich mich sehr für Soziologie, Psychologie und Politikwissenschaften. In den nachfolgenden Artikeln versuchen wir einen kleinen Einblick in unsere Erfahrungen zu geben und ein paar Eindrücke zu teilen uns ist es sehr wichtig darauf aufmerksam zu machen, dass es sich hier um individuelle Berichte handelt, welche nur unsere subjektive Wahrnehmung wiederspiegeln. Viel Spaß beim Lesen !Jó napot! My name is Ronja Köhler, and I am 19 years old. My hometown is Lübeck, a city in northern Germany near the Baltic Sea. I always enjoyed being out in nature, some days just to clear my mind while working, and others to participate in tree planting and rubbish collecting activities. Because nature, for me, is a place to rest and learn simultaneously, I decided to apply for the Kulturweit nature volunteer program. I hoped to be in nature while learning more about bio and geodiversity on earth; furthermore, I wanted to give back to nature something for everything we get from nature.The UNESCO Commission sent Marei and me to the Bükk National Park. We got the wonderful opportunity to spend six months here in Hungary. Here we learn to look at nature in various ways and try to learn a new language, and meet many new people. Also, we learned a lot about ourselves during our stay in Hungary.After half a year in Hungary, I would like to work and travel for another half year. I am very interested in getting to know different countries, meeting new people and learning to understand diverse ecosystems. After a year of learning, travelling and gaining new impressions, I would like to start studying in the winter semester of next year. At the moment, I am very interested in sociology, psychology and political science. We want to share some of our experiences and impressions in the following articles. We must point out that these are individual reports, which are only representations of our own Perceptions. Have fun while reading!
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