​144 éve született Kadić Ottokár 2020.07.29. 17:15

Kadić Ottokár horvát származású magyar geológus, paleontológus, egyetemi tanár 1876. július 29-én született, a szerémségi Ópazovában.

Az ő nevéhez fűződik a magyarországi ősemberkutatás és szervezett barlangkutatás megalapítása.

1906-ban, Herman Ottó buzdítására, a Szeleta-barlangban végzett kutatásokat. A feltárások során a pleisztocén végén több tízezer éven át itt élő ősember nyomaira bukkantak: pompásan megmunkált babérlevél alakú, kalcedon lándzsahegyeket, barlangi medve csontot, tűzhelyet, csiszolt kőeeszközöket, paleolit kőeszközöket találtak.

Ezt a Bükk-vidék sok barlangjára jellemző kőipart ma világszerte Szeleta-kultúrának nevezik.

A barlangban végzett kutatásról egy tanulmányban is beszámol.

Kép forrása: wikipédia

A Szeleta- barlang feltárását követően figyelme a környező barlangok felé fordult.

Ásatásokat folytatott a Puskaporosi-kőfülkében, a Büdös-pest területén, ahol egy neolit korú női csontvázat találtak. 1912-ben vizsgálta meg a lillafüredi Anna-barlangot, aminek elkészítette a térképét és Hámori-barlang néven ismertette. 1913-ban ő volt az első, aki az ún. „kutya-lyukon” át, leereszkedett a Szent István-barlangba, és jutott el egészen az első nagy terembe.

Egy másik jelentős kutatása az 1932. évi Suba-lyuk feltárása, ahol Dancza Jánossal megtalálták az itt élt neandervölgyi ember állkapcsát. A barlangról és annak kutatásáról Igazgatóságunk gondozásában egy részletes monográfia is megjelent.

A neandervölgyi állkapocs előkerülésének helye, kép forrása

Életéről és munkásságáról Székely Kinga, Kadić Ottokár, a magyar barlangkutatás atyja, címmel írt könyvet, mely a Magyar Állami Földtani Intézet gondozásában jelent meg, 2010-ben.

Domán Zsófia
turisztikai és kommunikációs munkatárs

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2023/1 6. Eagle’s eggs inventory

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2023.07.10. 16:00
Um ehrlich zu sein, haben mich Vögel im Allgemeinen noch nie so wirklich interessiert. Aber ich glaube, das liegt daran, da man sie sehr selten aus nächster Nähe zu Gesicht bekommt. Als ich mir die Vogelrettungsstation auf dem Gelände des Direktorats ansehen durfte, wurde mir klar, dass Vögel doch ganz interessant sind, wenn man sich näher mit ihnen beschäftigt!Als ich dann die Gelegenheit bekam, eine Gruppe von Rangern zu begleiten, welche die Adlernester und deren Eierbestand überprüfte, war ich natürlich sofort dabei. Wer möchte es sich schon entgehen lassen einen in freier Wildbahn lebenden Adler aus nächster Nähe zu sehen? Ich jedenfalls nicht.Genauer gesagt handelt es sich bei dieser Art um den Östlichen Kaiseradler (Aquila heliaca) (Für die Interessierten unter euch: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96stlicher_Kaiseradler). Außerdem gibt es noch eine kleine Population an Seeadlern (Haliaeetus albicilla) in diesem Gebiet.An diesem Tag lag unser Fokus allerdings nur auf den Nestern des Kaiseradlers. Die Aufgabe bestand darin, den Bestand an Eiern in allen Nestern zu überprüfen, zu dokumentieren und anschließend abzuwarten, dass das Weibchen wieder zu ihrem Nest zurückkehrt. Es wurden zwei Gruppen gebildet. Gruppe Nr. 1 hatte die Aufgabe die Eier im Nest zu zählen. Dafür mussten wir (zum Glück) nicht etwa auf den Baum klettern, sondern bedienten uns modernster Technik in Form einer Drohne. Die zweite Gruppe beobachtete aus einer Entfernung von ca. 800 m das Nest per Fernglas und dokumentierte minutengenau, wann das Weibchen das Nest verließ und wann es, nachdem die Drohne wieder weg war, zu ihren Eiern zurückgekehrt war. Das konnte mal nur 15 Minuten dauern, mal mehrere Stunden. Zum Glück war ich in der ersten Gruppe. ;)Im Durchschnitt legen Kaiseradler 1-3 Eier. Bei unseren Nestern waren es meistens drei, also ein ziemlich guter Durchschnitt. Die kommende Kaiseradlergeneration ist somit gesichert. Bis wir die zehn Nester alle abgeklappert hatten, dauerte es eine Weile. Wir fuhren über endlose Felder und durch Niemandsland, wo sich unsere Wege immer wieder mit denen von Fasanen, Feldhasen und Rehen (ich habe noch nie an einem Tag so viele Rehe gesehen) kreuzten. Alles in allem ein sehr interessanter, tierreicher Tag, beendet natürlich mit einem obligatorischem Kaffee.
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6 Höhlenbesichtigungen mit den Freiwilligen aus dem Kiskunság Nationalpark

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2023.04.19. 14:25
Marei Im Zeitraum vom 27. November bis zum 4. Dezember 2022 haben uns die beiden Freiwilligen aus dem Kiskunság Nationalpark besucht. Neben der Arbeit hatten wir aber auch die Gelegenheit, Höhlen zu besichtigen. Insgesamt beträgt die Zahl der bekannten Höhlen im Bükk-Gebirge fast 1200 und ist damit von besonderem Wert. Am 29. November 2022 hat uns unser Ansprechpartner im Geopark Balázs mit nach Lillafüred genommen, wo wir an einer Führung in der Anna-Höhle, einer Kalktuffsteinhöhle, teilgenommen haben. Vor dem Betreten sahen wir neben dem Eingang den Szinva-Wasserfall. Wie wir im Inneren feststellen konnten, sorgt dieser Wasserfall dafür, dass die sich an der Decke befindenden Baumwurzeln und Reste weiterer Pflanzen von Süßwasserkalkstein aus dem herunterfließenden Wasser bedeckt werden. Die Länge der Höhle beträgt 400 m. Anschließend ging es weiter zur St. Stephan-Höhle, die sich ebenfalls in Lillafüred befindet, aber mit 1514 m deutlich länger als die Anna-Höhle ist. Diese streng geschützte Höhle ist zudem eine Tropfsteinhöhle. Ein bestimmter Teil der Höhle ist für Besucher:innen selbst mit geführten Touren nicht betretbar. Aufgrund der besonders reinen Luft wird dieser Teil für Krankenhaus- und Therapie-Gruppen genutzt. Nachdem wir am 30. November 2022 zuerst Daten von Bäumen gesammelt hatten, die besonders wichtig für die Biodiversität sind, ist der Ranger Roland mit uns nach Cserépfalu gefahren. Von dort ging es für uns in die Szeleta-Höhle. Diese ist für Besucher:innen nach einem etwas anspruchsvolleren Anstieg zum Eingang frei zugänglich. Ihr besonderer Wert liegt in prähistorischen Funden, auf die Archäolog:innen bei Ausgrabungen gestoßen sind.
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